Lüderitz: Alles für deine Reiseplanung
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Lüderitz: Alles für deine Reiseplanung

Die Hafenstadt liegt am windigen Atlantik und hat zahlreiche Gebäude im Jugendstil. Die kleine Stadt liegt an einer felsigen Küste mit vorgelagerten Inseln, auf denen Pinguine leben.

Warum lohnt sich Lüderitz?

  • Geschichte & Architektur erleben
    Du spazierst zwischen Jugendstil, Felsenkirche und Goerke-Haus durch die deutsche Kolonialzeit.
  • Wüste trifft auf Meer
    Lüderitz liegt am abrupten Übergang von Namib-Wüste zum rauen Atlantik. Hier fühlt sich die Weite noch echter an. Ideal als Basis für Touren ins Sperrgebiet und nach Kolmanskuppe.
  • Tierbeobachtung hautnah
    Mit einer Bootstour zur Halifax-Insel siehst du Brillenpinguine, Seelöwen und Flamingos in wilder Küstenlandschaft. Immer wieder zeigen sich Delfine.
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Lüderitz – Zwischen Atlantik, Wüste und Zeitgeschichte

Lüderitz liegt an der rauen Südküste Namibias, direkt am Atlantik und am Rand des Diamantensperrgebiets. Die Region eignet sich perfekt als Etappe auf dem Weg zwischen Sossusvlei, Fish River Canyon und der südlichen Namib. Besonders spannend: In kurzer Entfernung warten die Geisterstadt Kolmanskuppe und die weltberühmten Wildpferde auf dich.

Trotz seiner Abgelegenheit besitzt Lüderitz eine unerwartet ausgebaute Infrastruktur. Cafés mit deutscher Küche, kleine Hotels und Gästehäuser bieten dir eine Unterkunft. Oder du wählst einen Platz auf dem windigen Shark Island Campingplatz. Die berühmtesten Bauten: Jugendstilfassaden, das Goerke-Haus samt Museum und die neugotische Felsenkirche mit Blick über die Bucht. Lüderitz bleibt überschaubar und ruhig. Empfehlungen zu Übernachtungen und Aktivitäten findest du direkt in der Wildful Stories App.

Beliebte Aktivitäten & Highlights rund um Lüderitz

Die Gegend um Lüderitz ist geprägt von endloser Wüste und dem Atlantik. Hier findest du Natur in ihrer ursprünglichen Form und Geschichten, die Generationen überdauert haben. Wer historischen Spuren nachgehen möchte, ist hier genau richtig. Drei Erlebnisse stechen heraus und geben dir einen außergewöhnlichen Einblick in die Region.

1. Wildpferde der Namib – Beobachtung am Wasserloch

Die Wildpferde der Namib gehören zu den faszinierendsten Bewohnern des südlichen Namibia. Diese Tiere haben den Sprung von Hauspferden zu echten Überlebenskünstlern geschafft. Am Wasserloch bei Garub kannst du sehen, wie sie sich an die extremen Bedingungen ihrer Umgebung angepasst haben. Vom schattigen Beobachtungsunterstand, etwa 20 Kilometer hinter Aus an der B4, verfolgst du das Kommen und Gehen. Dabei erlebst du, wie sie mit Oryx-Antilopen und anderen Tieren interagieren. Nimm dir Zeit, bring Geduld und ein Fernglas mit und beobachte, wie sich die Dynamik ständig verändert. Wenn du mehr aus deinem Besuch machen willst, übernachte in Klein Aus Vista, wo du Wanderwege, gemütliche Chalets und ein Restaurant findest.

Wildpferde der Namib beobachten
Faszinierend: Die Wildpferde von Garub haben sich seit über 100 Jahren an das Leben in der Wüste angepasst.

2. Kolmannskuppe – Erkunde die Geisterstadt der Diamantenzeit

Kolmannskuppe ist wohl eine der bekanntesten Geisterstädte im südlichen Afrika. Hier triffst du auf von Sandverwehungen durchzogene Gebäude, die noch heute von der kurzen, intensiven Zeit des Diamantenbooms erzählen. Zwischen alten Villen, Krankenhaus und Schule streifst du durch Räume, die fast wie nach einer plötzlichen Flucht wirken. Die Geisterstadt kann täglich am Vormittag Besuchende empfangen – für den Zugang kaufst du eine Tagesgenehmigung vor Ort. Eine einstündige Führung gibt dir Hintergrundwissen, während du den Rest der Zeit das Gelände auf eigene Faust erkundest. Im Museum findest du zusätzliche Informationen über das Leben an diesem extremen Ort, der von Menschen und Wüste geprägt wurde.

Geisterstadt Kolmannskuppe im Sand
Einzigartiger Lost Place: Sandverwehte Häuser erinnern hier an den Höhenflug und Absturz eines Diamantenortes am Rand der Namib.

3. Halifax Island – Pinguinkolonie per Boot erleben

Du willst die Tierwelt des Atlantiks aus nächster Nähe erleben? Die tägliche Bootstour zur Halifax-Insel bietet dir die Möglichkeit, Brillenpinguine, Delfine, südafrikanische Seebären und mit Glück sogar Buckelwale zu beobachten. Der Startpunkt liegt in Lüderitz, von hier führt der Weg vorbei an alter Walfangstation, Leuchtturm und Sandstränden zu einer der wenigen Pinguinkolonien Namibias. Neben den cleveren Brillenpinguinen triffst du auf viele Vogelarten wie Pelikane, Flamingos oder Kormorane. Die morgendlichen Bootsfahrten bei ruhiger See sind ideal, um die Dynamik zwischen Wetter, Ozean und Tieren zu erleben. Buche deine Tour am besten im Voraus, vor allem in der Hauptreisezeit ist die Nachfrage hoch.

Brillenpinguine auf Halifax Island
Selten zu sehen: Auf Halifax Island brüten Afrikanische Brillenpinguine – ein Highlight für Fotografen.

Du willst mehr Tipps für deine Reise durch den Süden Namibias? Mit der kostenlosen Wildful Stories App findest du alle Erlebnisse und kannst sie direkt für deine Reise speichern.

Versorgung & Infrastruktur

  • Supermärkte & Shops: Gute Versorgung im Ort, kleine Läden und Tankstellen. Für größere Einkäufe lieber vorab in Aus oder Keetmanshoop versorgen.
  • Geldautomaten: Im Zentrum von Lüderitz vorhanden, akzeptieren meist internationale Karten.
  • Restaurants: Frischer Fisch und Meeresfrüchte, aber auch Cafés mit deutscher Küche.
  • Unterkünfte & Camping: Von Hotels bis zu Gästehäusern, Campingplätze wie die windanfällige Desert Horse Campsite verfügbar. Mehr Infos und Buchungstipp auch für das Desert Horse Inn findest du bei uns.
  • Mobilfunk & GPS: Im Ort stabile Netzabdeckung, im Sperrgebiet eingeschränkt. Navigationsgeräte nicht vergessen.
  • Zufahrt: Geteerte Straße ab Aus, gut mit jedem Fahrzeug erreichbar. Touren zu Bogenfels oder ins Sperrgebiet nur mit Guide, teilweise Allrad-Pflicht.

Tipp: Alle Details zur Infrastruktur, Aktivitäten und Tierbeobachtung findest du auch in unserer kostenlosen Wildful Stories App. So planst du deine Reise einfach offline weiter.

Beliebte Übernachtungsmöglichkeiten

Wer in Lüderitz das Meer und die Ursprünglichkeit Namibias sucht, findet mit der Desert Horse Campsite einen authentischen Rückzugsort außerhalb des Stadttrubels. Die Campsite liegt wie eine kleine Oase südlich von Lüderitz, am Rande der Wüste und mit sicherem Abstand zum Atlantikwind. Hier stehen Naturverbundenheit und weite Blicke über die Savanne im Vordergrund. Abends wechselt der Himmel von klarer Sonne in samtige Nacht. Mit Glück begleiten dich Oryxantilopen bei Sonnenuntergang – ein echtes Erlebnis für Selbstfahrer.

Wenn du festen Komfort mit rauer Wüstenatmosphäre verbinden möchtest, empfiehlt sich das direkt benachbarte Desert Horse Inn. Hier schläfst du in individuell gestalteten Zimmern, stehst morgens mit Blick auf endlose Ebenen auf und genießt abends regionale Küche. Es ist der perfekte Ausgangspunkt für Exkursionen zum Bogenfels oder nach Kolmanskuppe. Noch mehr außergewöhnliche Unterkünfte und Aktivitäten kannst du unkompliziert mit der kostenlosen Wildful Stories App für deine Reise sammeln.

Beste Reisezeit für Lüderitz

Von April bis Oktober ist das Klima besonders angenehm. Dann sorgt der südwestafrikanische Winter für milde Temperaturen, meistens bleibt es unter 30 Grad. Die Sicht ist klar, selten regnet es, es gibt weniger Wind und kaum Nebel. Perfekte Bedingungen für Bootstouren, Stadtspaziergänge oder Ausflüge in die Namib.

Generell eignet sich Lüderitz vor allem für einen strategischen Stopp auf längeren Selbstfahrer-Routen – ideal, um frische Vorräte zu kaufen oder für 1 bis 2 Nächte zwischen Wüste und Atlantik durchzuatmen. Noch mehr Details und saisonale Tipps bekommst du in unserer Wildful Stories App.

Wissenswertes für deine Planung

  • Zugang zum Diamantensperrgebiet: Lüderitz liegt am Rand des Sperrgebiets, viele Ziele wie Bogenfels oder Kolmanskuppe sind nur mit genehmigten Touren erreichbar. Plane vorab und buche deine Führung rechtzeitig.
  • Klima und Wetter: Die kühle Atlantikluft sorgt für frischen Wind, häufige Nebelbänke und angenehme Tagestemperaturen. Für alle Outdoor-Aktivitäten sollte eine winddichte Jacke im Gepäck sein.
  • Tankstellen und Versorgung: In Lüderitz gibt es ausreichend Tankstellen und Supermärkte für die nächste Etappe. Tanke und decke dich mit Wasser ein, bevor du entfernte Ziele ansteuerst.
  • Camping-Erfahrung: Auf Shark Island kannst du direkt am Wasser campen, Wind und Wetter bestimmen dabei das Abenteuergefühl. Für ruhigere Nächte empfiehlt sich die Desert Horse Campsite.
  • Stadtsicherheit und Umgebung: Lüderitz gilt als ruhig und sicher, auch für Abendspaziergänge durch die Kolonialstraßen.
  • Wildlife- und Tierbeobachtungen: Pinguine, Delfine und Wüstentiere machen die Region einmalig für Tierliebhaber.

Anfahrt & Lage

Der Weg nach Lüderitz führt dich mitten durch die Namib-Wüste. Die Zufahrtsstraße (B4) ist komplett asphaltiert und mit jedem gängigen Mietwagen gut zu fahren. Aufgrund der Weite solltest du Tankstopps und Vorräte einplanen – Tankstellen sind selten. Im Ort selbst bewegst du dich entspannt zu Fuß oder auf kurzen Wegen zwischen Sehenswürdigkeiten, Bootsableger und Restaurants.

  • Von Windhoek nach Lüderitz: 700 km (ca. 8 h Fahrt)
  • Von Aus nach Lüderitz: 125 km (ca. 1,5 h Fahrt)
  • Von Fish River Canyon nach Lüderitz: 400 km (ca. 5 h Fahrt)
  • Von Sossusvlei nach Lüderitz: 470 km (ca. 6 h Fahrt)
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