Beobachte die Wildpferde der Namib von einem Aussichtspunkt

Die Wildpferde der Namib haben sich an die extremen Bedingungen der Wüste angepasst und faszinieren mit ihrem Verhalten und ihrer Geschichte. Sie stammen ursprünglich von Hauspferden ab, die während des Ersten Weltkriegs verwilderten. Heute kann man sie am Wasserloch bei Garub beobachten, wo sie in einer der kargsten Regionen der Welt überleben – ein beeindruckendes Beispiel für die Widerstandsfähigkeit der Natur.

Ein Besuch bei den Wüstenpferden bietet die Gelegenheit, ihr Verhalten und die Dynamik ihrer Herden aus nächster Nähe zu erleben. Vom Beobachtungsunterstand aus kannst du beobachten, wie die Pferde in Gruppen ans Wasserloch kommen, wie sie mit anderen Tieren wie Oryx-Antilopen interagieren und wie ihre sozialen Strukturen funktionieren. Das ständige Kommen und Gehen der Pferde macht jeden Moment spannend und einzigartig. Mit etwas Geduld lassen sich zudem fantastische Fotomöglichkeiten finden.

Die Wildpferde kannst du am besten auf einer Reise durch den Süden Namibias besuchen, etwa 20 km hinter Aus an der B4 Richtung Lüderitz. Der Unterstand bietet den Besuchern Schatten. Ausreichend Wasser, Snacks, Sonnencreme und ein Fernglas sowie eine Portion Geduld sind ein Muss. Plane genug Zeit ein, da die Pferde sich nicht immer direkt zeigen. Typischerweise sind die Pferde am späten Vormittag und am frühen Nachmittag am Wasserloch anzutreffen. Für eine intensivere Erfahrung bietet sich eine Übernachtung in Klein Aus Vista an, einem idealen Ausgangspunkt mit gemütlichen Chalets und Wanderwegen. Dort kannst du auch auf der Durchreise eine Mittagspause im Restaurant einplanen.