Chobe Nationalpark: Alles für deine Reiseplanung
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Chobe Nationalpark: Alles für deine Reiseplanung

Der Chobe vereint drei unterschiedliche Regionen zu einem Nationalpark: die leicht zugängliche Chobe Riverfront, die wilde Savuti-Region mit ihren weiten Savannen und die abgelegene, nahezu unberührte Linyanti-Sumpflandschaft.

Warum lohnt sich der Chobe Nationalpark?

  • Die größte Elefantenpopulation Afrikas hautnah erleben: Nirgendwo sonst kannst du so viele dieser majestätischen Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
  • Perfekt für Selbstfahrer-Safaris: Entdecke Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum – darunter beeindruckende Raubtiere wie Löwen und Leoparden – und gestalte dein Abenteuer ganz nach deinem Tempo.
  • Unvergessliche Tierbeobachtungen am Chobe River: Beobachte Elefanten aus nächster Nähe – ob von Land oder bei einer entspannten Bootstour auf dem Wasser.

Wichtige Infos in Kürze

  • Eintritt: 270 Pula pro Person und 115 Pula für das Fahrzeug
  • Öffnungszeiten: 06:00 bis 18:30 Uhr
  • Der Park ist in die Regionen Chobe RiverfrontSavuti und Linyanti unterteilt
  • Beste Reisezeit: Mai bis Oktober
  • Besonderheiten: 4×4-Fahrzeug im ganzen Park notwendig

Top-Highlights im Chobe Nationalpark

Der Chobe Nationalpark bietet dir drei faszinierende Regionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Von der leicht zugänglichen Chobe Riverfront mit ihrer beeindruckenden Elefantenpopulation über die wilde Savuti-Region bis hin zum abgeschiedenen Linyanti-Sumpfgebiet – hier erwartet dich echtes Safari-Abenteuer.

Chobe Riverfront – Wo Elefanten schwimmen

Die Chobe Riverfront ist der beliebteste und am leichtesten erreichbare Teil des Parks. Von hier kannst du hunderte Elefanten beobachten, die sich besonders während der Trockenzeit am lebensnotwendigen Fluss versammeln. Ein besonderes Highlight sind die schwimmenden Elefanten, die du bei Sonnenuntergang auf einer Bootstour erleben kannst.

Die Highlights der Riverfront:

  • Hohe Konzentration an Elefanten, besonders in der Trockenzeit
  • Bootstouren ab Kasane für unvergessliche Wildtierbeobachtungen
  • Fantastische Fotomöglichkeiten am Fluss
  • Leichte Erreichbarkeit und Picknickplatz mit Toilette
Chobe Nationalpark
Foto: Shutterstock/CassandraSm

Savuti – Wilde Ursprünglichkeit

Savuti zeigt dir Afrika von seiner ursprünglichsten Seite. Diese raue Region ist nur über anspruchsvolle Tiefsandpisten erreichbar – perfekt für ambitionierte Selbstfahrer. Die weitläufige Savannenlandschaft mit ihren imposanten Baobabs bietet dir besonders während der Trockenzeit exzellente Wildtierbeobachtungen an den Wasserlöchern.

Das macht Savuti besonders:

  • Unberührte Wildnis mit echtem Abenteuercharakter
  • Beeindruckende Baobab-Bäume
  • Zebra- und Gnuwanderungen während der Regenzeit
  • Intensive Wildtiererlebnisse an den Wasserlöchern
Chobe Nationalpark

Linyanti – Das versteckte Paradies

Die Linyanti-Region ist das versteckte Paradies des Chobe Nationalparks. Diese unberührte Sumpflandschaft wird auch als kleines Okavango Delta bezeichnet und ist nur über herausfordernde Tiefsandpisten erreichbar. Das begrenzte Wegenetz sorgt dafür, dass du hier meist ganz allein auf Safari bist.

Linyanti’s Besonderheiten:

  • Abgeschiedene Lage für exklusive Safaris
  • Tierbeobachtungen direkt von der Campsite
  • Einzigartige Sumpflandschaft
  • Authentisches Wildniserlebnis

Tipp: Mit unserer Wildful Stories App kannst du deine Safari im Chobe Nationalpark optimal planen. Die App funktioniert auch offline und zeigt dir die besten Spots für Wildtierbeobachtungen in allen drei Regionen.

Chobe Nationalpark

Welche Tiere kann man im Chobe Nationalpark sehen?

Der Chobe Nationalpark ist ein wahres Paradies für Tierbeobachtungen und beherbergt eine der vielfältigsten Tierpopulationen Afrikas. Besonders beeindruckend ist die größte Elefantenpopulation des Kontinents mit über 15.000 Tieren. Doch das ist längst nicht alles – von majestätischen Raubkatzen bis hin zu seltenen Antilopenarten wartet hier ein faszinierendes Spektakel der Natur auf dich.

Die Giganten des Parks: Die Elefanten

Mit mehr als 15.000 Elefanten beheimatet der Chobe Nationalpark die größte Elefantenpopulation Afrikas. Besonders während der Trockenzeit kannst du hier große Herden entlang des Chobe Rivers beobachten. Ein unvergessliches Schauspiel bieten die Elefanten beim Baden und Schwimmen – manchmal überqueren ganze Familien den Fluss, wobei nur noch ihre Rüssel wie Schnorchel aus dem Wasser ragen.

Die Raubtierwelt des Chobe

Die Raubtiere des Parks sind ebenso vielfältig wie faszinierend:

  • Löwen: Die majestätischen Großkatzen sind besonders in der Savuti-Region anzutreffen
  • Leoparden: Diese geschickten Jäger findest du oft in den bewaldeten Gebieten
  • Afrikanische Wildhunde: Eine der seltensten und faszinierendsten Arten des Parks
  • Hyänen: Sowohl Tüpfel- als auch Schabrackenhyänen sind hier zuhause

Ein Paradies für Vogelbeobachter

Mit über 450 dokumentierten Vogelarten ist der Chobe ein wahres Eldorado für Vogelbeobachter. Von majestätischen Schreiseeadlern bis zu den farbenprächtigen Bienenfressern findest du hier eine unglaubliche Vielfalt. Besonders entlang des Chobe Rivers kannst du verschiedene Wasservögel wie Reiher, Störche und die prächtigen Schreiseeadler beobachten.

Leben am und im Wasser

Der Chobe River ist nicht nur Lebensader des Parks, sondern auch Heimat faszinierender Wasserbewohner:

  • Flusspferde: Große Gruppen sind tagsüber im Wasser zu beobachten
  • Krokodile: Die gewaltigen Reptilien sonnen sich gerne an den Ufern
  • Wasservögel: Eine große Vielfalt an Arten nutzt den Fluss als Lebensraum

Seltene Antilopenarten

Der Park beherbergt einige besondere Antilopenarten:

  • Letschwe: Diese wasserliebende Antilope ist perfekt an die Feuchtgebiete angepasst
  • Puku: Eine der seltensten Antilopenarten, die fast nur hier vorkommt
  • Sitatunga: Diese scheue Antilope ist in den Sumpfgebieten zu Hause

Plane deine Safari-Abenteuer im Chobe Nationalpark mit unserer Wildful Stories App. Mit dem praktischen Offline-Modus hast du alle wichtigen Informationen auch ohne Internetverbindung dabei und verpasst garantiert keine der faszinierenden Tierbeobachtungen.

Chobe Nationalpark
Foto: Shutterstock/Roger de la Harpe

Wo und wie kann ich im Chobe Nationalpark übernachten?

Die Übernachtungsmöglichkeiten im Chobe Nationalpark sind so vielfältig wie die Landschaft selbst. Von luxuriösen Lodges bis hin zu authentischen Campsites ist für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Besonders die Region um die Chobe Riverfront bietet eine große Auswahl an Unterkünften. Wir zeigen dir, welche Option am besten zu deinem Abenteuer passt.

Übernachten innerhalb des Nationalparks

Im Park selbst erwarten dich zwei grundlegend verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten:

Luxuriöse Lodges:

  • Gehobener Komfort mit vollständiger Versorgung
  • Professionelle Guides für Game Drives
  • Perfekt für Reisende, die Wildnis mit Komfort verbinden möchten
  • Oft inkl. zusätzlicher Aktivitäten wie Bootstouren

Authentische Campsites:

  • Ursprüngliches Naturerlebnis ohne Einzäunung
  • Basis-Sanitäreinrichtungen vorhanden
  • Keine Stromversorgung – perfekt für Sternenbeobachtung
  • Besonders beliebte Plätze: Ihaha Campsite und Savuti Campsite

Übernachten außerhalb des Nationalparks

Die Gegend um die Chobe Riverfront, besonders nahe Kasane, bietet zahlreiche Unterkünfte mit unterschiedlichem Standard:

Campsites:

  • Bessere Infrastruktur als im Park
  • Meist mit Stromanschluss
  • Oft mit Pool und Restaurant
  • Günstigere Alternative zu Lodges

Hotels und Lodges:

  • Verschiedene Preiskategorien verfügbar
  • Gute Ausgangsbasis für Tagesausflüge
  • Mehr Annehmlichkeiten wie WLAN und Restaurant
  • Perfekt für Selbstfahrer

Unser Tipp: Lade dir die Wildful Stories App herunter, um auch offline Zugriff auf alle wichtigen Informationen zu Unterkünften und Campingplätzen zu haben. Das erspart dir viel Planungszeit vor Ort!

Für ein authentisches Safari-Erlebnis empfehlen wir dir, mindestens zwei Nächte innerhalb des Parks zu verbringen. Das frühmorgendliche Erwachen inmitten der Wildnis, ist ein unvergessliches Erlebnis. Plane deine Übernachtungen frühzeitig, da besonders in der Hochsaison die begehrten Plätze schnell ausgebucht sind.

Chobe Nationalpark

Wann ist die beste Reisezeit für den Chobe Nationalpark?

Die Wahl der richtigen Reisezeit ist entscheidend für dein Safari-Erlebnis im Chobe Nationalpark. Während die Trockenzeit von Mai bis Oktober ideale Bedingungen für Tierbeobachtungen bietet, hat auch die Regenzeit ihren ganz eigenen Reiz. Wir zeigen dir, welche Jahreszeit am besten zu deinen Vorstellungen passt.

Die Trockenzeit (Mai bis Oktober)

Die Trockenzeit ist die beliebteste Reisezeit – und das aus gutem Grund:

  • Ideale Sichtungsbedingungen: Die spärliche Vegetation macht Tiere leichter erkennbar
  • Wasserlöcher als Hotspots: Die Tiere konzentrieren sich an den wenigen verbliebenen Wasserstellen
  • Angenehmes Klima: Temperaturen tagsüber meist zwischen 20-30°C (Mai-August)
  • Zustand der Pisten: Die Pisten sind trocken, das Fahren ist anspruchsvoll.

Beachte jedoch: Im September und Oktober können die Temperaturen auf über 30°C steigen. Die Nächte sind kalt – pack also warme Kleidung für die Nacht und die Morgensafari ein! Übrigens: Mit unserer Wildful Stories App kannst du deine Safari-Routen auch offline planen.

Die Regenzeit (November bis April)

Die grüne Jahreszeit hat ihre ganz eigenen Highlights:

  • Zebra-Migration in Savuti: Beobachte eines der faszinierendsten Naturschauspiele Afrikas
  • Üppige Landschaft: Die Natur erwacht zu neuem Leben
  • Weniger Touristen: Genieße die Ruhe der Wildnis
  • Vogelbeobachtung: Ideale Zeit für Vogelliebhaber durch Zugvögel

Wichtig zu wissen: Die meisten Regenfälle gibt es im Januar und Februar, meist am Nachmittag. Die Pisten können dann matschig und schwer befahrbar werden, besonders in der Savuti-Region. Die Elefanten verteilen sich in dieser Zeit weiträumig in der Landschaft, statt sich am Chobe River zu konzentrieren.

Unser Tipp für die perfekte Reisezeit

Für Selbstfahrer empfehlen wir die frühe Trockenzeit von Mai bis August. Du profitierst von:

  • Angenehmen Temperaturen
  • Besten Bedingungen für Tierbeobachtungen
  • Guter Befahrbarkeit der Pisten
  • Weniger Mücken und geringerem Malariarisiko

Wichtige Infos für Selbstfahrer

Der Chobe Nationalpark ist ein wahres Abenteuer für Selbstfahrer – aber nur, wenn du gut vorbereitet bist. Die sandigen Pisten und die Abgeschiedenheit erfordern eine sorgfältige Planung deiner Route und Ausrüstung. Wir zeigen dir, worauf du achten musst, damit deine Safari zum unvergesslichen Erlebnis wird.

Fahrzeug & Fahrbedingungen

Ein robustes 4×4-Fahrzeug ist im Chobe Nationalpark absolute Pflicht. Im Park gibt es keine befestigten Straßen, deshalb bist du ausschließlich auf Sandpisten unterwegs. Viele davon sind sehr tiefsandig und daher abenteuerlich zu befahren. In manchen Gebieten wirst du stundenlang keinem anderen Fahrzeug begegnen – genau diese Einsamkeit macht den besonderen Reiz aus, erfordert aber auch entsprechende Vorbereitung. Solltest du im Sand stecken bleiben, musst du dich selbst befreien können. Plane daher großzügige Zeitpuffer für deine Strecken ein. Übrigens: Falls du noch unsicher beim Fahren im Sand bist, empfehlen wir dir unseren Leitfaden für Fahren im Tiefsand.

Zugangsmöglichkeiten & Routenplanung

  • Die Chobe Riverfront ist als Tagesausflug von Kasane oder der Ngoma Bridge aus möglich
  • Savuti und Linyanti lassen sich ideal auf einer mehrtägigen Route kombinieren
  • Beachte die verfügbaren Tankmöglichkeiten in Kasane, Muchenje und Maun

Navigation & Orientierung

Gutes Kartenmaterial ist im Chobe unverzichtbar. Lade dir vor der Reise unbedingt Offline-Karten herunter, wie z. B. Google Maps Offline-Karten oder Tracks4Africa. Unsere Wildful Stories App haben wir speziell für Safari-Selbstfahrer entwickelt. Sie bietet dir zusätzliche Tipps und funktioniert auch offline. Detaillierte Infos zu den verschiedenen Kartenlösungen findest du in unserem Artikel über die besten Karten für Botswana.

Versorgung & Vorräte

Im Chobe Nationalpark selbst gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten. Stock deine Vorräte in Kasane oder Maun auf. Denk dabei nicht nur an Lebensmittel und Wasser, sondern auch an:

  • Ausreichend Treibstoff + Reserve
  • Ersatzreifen und Werkzeug
  • Satellitentelefon
  • Erste-Hilfe-Set
  • Powerbank für elektronische Geräte

Ein guter Ausgangspunkt für deine Vorbereitungen ist unser Artikel zur Vorbereitung auf die Wildnis in Botswana.

Wichtige Informationen zur Anreise

Der Chobe Nationalpark im Norden Botswanas ist eines der faszinierendsten Wildtierparadiese Afrikas. Bevor du dich jedoch auf dein Abenteuer begibst, solltest du deine Anreise gut planen. Wir zeigen dir die wichtigsten Routen und was du dabei beachten musst. Lade dir am besten gleich unsere Wildful Stories App herunter, um alle Informationen auch offline dabei zu haben.

Anreise über Kasane

Die Stadt Kasane ist das perfekte Tor zum Chobe Nationalpark und liegt direkt neben der Chobe Riverfront. Von hier aus hast du folgende Möglichkeiten:

  • Chobe Riverfront: Liegt im Westen von Kasane und ist am einfachsten durch das Sedudu Gate zu erreichen.
  • Route nach Savuti: Führt über eine Transitstrecke von Kasane nach Kachikau. Ab dort 4×4-Strecke bis Savuti.
  • Weiterfahrt nach Linyanti: Ab Kachikau über anspruchsvolle Tiefsandpisten.

Plane für die Strecke von Kasane nach Savuti etwa 5 Stunden ein – und das nur für die reine Fahrzeit. Die Pisten sind teilweise sehr sandig und erfordern Erfahrung im Umgang mit einem Allradfahrzeug im Tiefsand.

Anreise über Maun

Kommst du aus Richtung Maun, führt dein Weg über das Mababe Gate in den Chobe Nationalpark:

  • Strecke bis Mababe Gate: Relativ gute Piste, gut befahrbar
  • Ab Mababe Gate nach Savuti: Zwei mögliche Routen:
    • Sand Ridge Road – Empfohlen in der Regenzeit
    • Marsh Road – Nur in der Trockenzeit befahrbar

Wichtig: Die Wahl deiner Route sollte von der Jahreszeit abhängen. In der Regenzeit ist die Sand Ridge Road die sichere Wahl. Die Marsh Road bietet in der Trockenzeit eine interessante Alternative. Informiere dich vor deiner Botswana Rundreise am besten am Mababe Gate über den aktuellen Zustand der Pisten.

Fazit

Wir hoffen, wir konnten dir zeigen, warum der Chobe Nationalpark ein absolutes Muss in Botswana ist. Mit seiner einzigartigen Elefantenpopulation, den spektakulären Bootsafaris und der unberührten Wildnis bietet er dir Naturerlebnisse, die unter die Haut gehen. Bereit für dein eigenes Chobe-Abenteuer? Teile deine Erfahrungen oder Fragen gerne in den Kommentaren – wir freuen uns auf den Austausch mit dir!

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