Botswana Selbstfahrer: Unsere Erfahrungen & Tipps für deine Reise
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Botswana Selbstfahrer: Unsere Erfahrungen & Tipps für deine Reise

Botswana als Selbstfahrer zu entdecken, ist eines der größten Abenteuer, das wir bisher erlebt haben. Nun teilen wir unsere Erfahrungen.

Botswana als Selbstfahrer entdecken – ein wahres Abenteuer! Wer auf eigene Faust durch Botswana reist, erlebt die Wildnis Afrikas hautnah. Unsere Camping-Tour führte uns tief in die Nationalparks, fernab der Zivilisation, wo wir Elefanten am Wasserloch beobachteten und Antilopen in den Flusslandschaften zählten. Jeder Tag brachte neue Überraschungen und wir haben schnell jegliches Zeitgefühl verloren.

Nun sind wir zurück und wollen dir von unserer Botswana Selbstfahrer-Reise berichten. Ist das Fahren im Tiefsand wirklich so schwierig? Welche Tiere haben wir auf eigenen Game Drives gesichtet? Und vor allem: Haben wir uns als Selbstfahrer in Botswana sicher gefühlt? In diesem Artikel teilen wir unsere Erfahrungen und geben dir wertvolle Tipps für deine eigene Reise!

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Unsere Route durch Botswana als Selbstfahrer

Unsere Botswana Selbstfahrer-Route begann in Namibia. Nach der Landung in Windhuk übernahmen wir unseren 4×4 Toyota Landcruiser mit Dachzelt. Die Route führte uns durch einige der spektakulärsten Naturgebiete Botswanas:

Diese 22-tägige Selbstfahrer-Tour durch Botswana war ein unvergessliches Erlebnis. Wenn du unsere detaillierte Route nachfahren möchtest, findest du hier eine ausführliche Beschreibung.

Mit dem Auto durch Botswanas Nationalparks

Mit dem Auto durch Botswanas Nationalparks: Die Reiseplanung

Für eine Botswana Selbstfahrer-Tour ist eine gute Planung essenziell. Die Strecken zwischen den Campsites müssen realistisch eingeschätzt werden, denn die Straßenverhältnisse können herausfordernd sein. Wir haben die einzelnen Streckenabschnitte vor unserer Reise geplant und recherchiert, ob die Etappen zwischen den Campsites machbar sind. Auch im Nachhinein sind wir mit unserer Botswana Route sehr zufrieden und können sie weiter empfehlen.

Wir haben unsere Campsites bereits Monate im Voraus gebucht, da besonders im Moremi Game Reserve und im Chobe Nationalpark die Stellplätze stark nachgefragt sind. Wenn du in der Hauptsaison reist, solltest du frühzeitig reservieren.

Tipp: Falls du deine Botswana-Reise flexibel planen möchtest, bietet die Wildful Stories App eine hilfreiche Merkliste für Unterkünfte, Campsites und Aktivitäten – ideal für Selbstfahrer!

Karten lesen auf einer Botswana Reise

Camping in Botswana: Unsere Erfahrungen

Die Campsites in Moremi und Chobe sind einzigartig. Wir haben auf den folgenden Plätzen übernachtet:

Diese Plätze liegen mitten in der Wildnis und sind nicht eingezäunt. Das bedeutet: Tierischer Besuch ist jederzeit möglich!

Wir haben tatsächlich in allen Camps im Moremi und Chobe Elefantenbesuch bekommen. Als wir den ersten Elefanten im Camp gesehen haben, konnten wir unseren Augen nicht trauen. Einige Tage später in Linyanti, war es dann schon gar nicht mehr so absurd, aber immer noch genauso aufregend. Immerhin sind jeden Vormittag mehrere Elefanten an unserer Campsite vorbei gelaufen. Die Elefanten waren total entspannt und zogen zum Fressen von Baum zu Baum. Ein wahnsinnig intensives Erlebnis!

Unser Tipp: Wenn du wissen möchtest, wie du Campsites in Botswana als Selbstfahrer buchen kannst, klicke auf die jeweilige Campsite. Dort haben wir dir jeden Anbieter verlinkt.

Wenn du noch mehr über unsere Erfahrungen beim Camping in Botswana lesen möchtest, kannst du diesen Artikel weiterlesen.

Elefanten Beobachtung auf einer Rundreise in Botswana

Wie schwierig ist das Autofahren in Botswana als Selbstfahrer?

Botswana hat neben gut ausgebauten Teerstraßen auch zahlreiche Tiefsandpisten. Besonders in den Nationalparks, wie Moremi und Chobe, sind alle Wege unbefestigt. Hier sind ein geländegängiges 4×4-Fahrzeug und etwas Fahrpraxis unbedingt erforderlich. Wir waren im Mai und Juni unterwegs und hatten größtenteils trockene Bedingungen, allerdings gibt es in anderen Jahreszeiten Wasserdurchfahrten und matschige Passagen.

Trotz unserer Vorbereitung haben wir uns an unserem letzten Tag in Chobe im Tiefsand festgefahren. Das Freischaufeln war mühsam und unter einiger Anspannung geschehen, aber es gehört einfach zum Abenteuer dazu.

Zur Vorbereitung haben wir uns immer mal wieder Tipps durchgelesen, wie man in solchem Gelände am besten fährt. Na klar, das ist nur Theorie und daher nur die halbe Miete, wenn es ans Fahren geht. Dennoch haben wir gedacht: Wir schaffen das! Und nun wissen wir, es geht. Letztendlich muss man irgendwo anfangen, um Erfahrungen zu sammeln. Wenn Du dich fragst, ob Du dir das zutrauen kannst, dann höre auf dein Bauchgefühl. Vielleicht helfen dir auch unsere Tipps zum Fahren im Tiefsand, die wir hier verlinken.

Als Selbstfahrer auf einer sandigen Piste

Tierbeobachtungen in Botswana als Selbstfahrer

Lohnt sich eine Selbstfahrer-Safari in Botswana für Tiersichtungen, wirst du dich vielleicht fragen? Defintiv!

Wir haben unzählige Elefanten, Flusspferde, Afrikanische Wildhunde, Büffel, Giraffen, Zebras, Löffelhunde und Honigdachse gesehen. Unser Highlight: Vier Leoparden an einem einzigen Tag!

Die besten Chancen für Tierbeobachtungen hast du früh morgens und spät nachmittags. Gerade in der kühleren Morgenzeit sind Raubkatzen und andere Wildtiere aktiver. Für die Tierbestimmung kannst du die Wildful Stories App benutzen. Dort kannst du auch gleich deine eigenen Tiersichtungen markieren und so deine ganz persönliche Botswana-Safari dokumentieren.

Leopard auf einer Selbstfahrer-Reise in Botswana
Wir können stundenlang diesen schönen Leoparden beobachten – und an diesem Tag war es nur einer von vieren. Jackpot!

Haben wir uns in Botswana als Selbstfahrer sicher gefühlt?

Vor unserer Reise waren wir nicht frei von Bedenken und Fragen. So haben wir uns gefragt, wie es sich anfühlt in der Einsamkeit unterwegs zu sein und, ob wir uns sicher fühlen werden.

Bereits beim Einfahren in das erste Wildnisgebiet, dem Moremi Game Reserve, haben wir gespürt, dass wir wildes und einsames Gebiet betreten. Wir haben für Stunden kein einziges Fahrzeug gesehen und, gemischt mit der Freude und Ungewissheit auf die kommenden Tage, ist das schon sehr aufregend und überwältigend gewesen.

Jeder noch so kleine komischer Gedanke hat sich jedoch innerhalb der ersten Stunden nach Parkeintritt verflüchtigt. Verrückt! Mit jedem Tag haben wir unsere Umgebung besser kennengelernt und Stück für Stück haben wir uns mehr darauf eingelassen. Botswana als Selbstfahrer zu bereisen ist eine extrem schöne Erfahrung gewesen. Für uns ist es eine traumhafte Abenteuer-Reise gewesen und wir wären gerne noch länger geblieben.

Auf einer Campsite in Savuti in Botswana

Wir haben uns in Botswana und auch in Namibia als Reisende sehr sicher gefühlt. Über die Sicherheit in Namibia haben wir bereits einiges aufgeschrieben. Der Artikel ist auch auf Botswana übertragbar.

Es ist unglaublich, mit eigenen Augen zu sehen, dass es eine so wilde und gleichzeitig so friedliche Region noch gibt. Gerade der Moremi, als Teil des Okavango Deltas, hat uns landschaftlich und durch seinen Tierreichtum im Herzen berührt. Wir wünschen uns sehr, dass diese Region weiterhin gut geschützt wird und somit noch lange in seiner Wildheit erhalten bleibt.

Erzähl uns doch mal in den Kommentaren, ob dich Botswana genauso begeistert, wie uns. Warst Du schon einmal dort oder steht Botswana als Selbstfahrer auf deiner Bucketlist?

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  • Laura
    Kommentar vom 22.01.2025
    Liebe Sylvia, vielen Dank für deinen Kommentar. Wir können total verstehen, dass die Sandpisten ein Thema sind. Wir haben uns da über die Straßenverhältnisse in Namibia herangetastet. Die Straßen außerhalb der Parks sind in Botswana sehr gut, da sie asphaltiert sind. Manche Teerstraßen haben Schlaglöcher, wie z. B. zwischen Maun und Nata. Aber das ist nicht weiter schlimm, wenn man aufmerksam fährt. Von Johannesburg bis Kasane und von Kasane über Nata nach Maun ist mit einem normalen PKW machbar und organisierte Touren von dort aus sind ebenfalls möglich. Wir hoffen, dass dir das weiterhilft! Liebe Grüße Laura & Tobi
  • Sylvia
    Kommentar vom 15.01.2025
    Vielen Dank, dass Ihr Eure Erfahrungen mit uns teilt. Wir wollen gerne im Sommer nach Botswana und eine selbstorganiserte Rundreise machen. Im Moment planen wir nach Joburg zu fliegen und dort einen Mietwagen zu buchen und dann hoch bis zu Victoriafällen und zurück. Welche Art von Auto sollte man buchen, wenn man nur mit organisiert in die Parks fährt (z. B. von Maun)? Wie sind die Strassen außerhalb der Parks? Ich beneide Euch um Euren Mut, in Südafrika sind wir auch alleine in die Parks gefahren, aber in Botswana traue ich mich aufgrund der Sandpisten nicht.
  • Laura
    Kommentar vom 29.09.2024
    Liebe Ute, vielen Dank für deinen Kommentar. Wenn du in den Parks als Selbstversorger unterwegs bist, sind die Versorgungsmöglichkeiten eingeschränkt. Daher nehmen wir immer ausreichend Proviant für die Reisedauer und für ein paar Extra-Tage als Puffer mit. 

Wir nehmen gerne neben frischen Lebensmitteln auch haltbare Sachen mit, wie z. B. Konservendosen oder Knäckebrot. So hat man immer was da, falls frische Lebensmittel schnell verderben oder man einfach einen längeren Zeitraum in einem Park ist.

Wir planen auch immer gut mit dem Trinkwasser. In Botswana gibt es 5 Liter Wasserkanister. Davon planen wir pro Person und Tag einen Kanister ein. Mit 5 Liter pro Person/ pro Tag sollte man im Notfall gut auskommen, auch wenn man das Wasser zum Kochen nutzt. Plane auch gut mit dem Sprit, da der Verbrauch auf den Tiefsandpisten höher ist. Falls du als Camper unterwegs bist, gibt es auf den Campsites in den Parks keinen Strom. Wir können dir daher unsere Packliste für Botswana empfehlen. Da findest du alles, was wir zum Aufladen für Kameraakkus, Handy usw. benutzen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Planen deiner Reise! Liebe Grüße Laura und Tobi
  • Ute
    Kommentar vom 26.09.2024
    Hallo u danke für eure Berichte. Was sollte man bezüglich der Selbstversorgung in der Kalahari u im Okavango unbedingt dabei haben? Viele Grüße Ute
  • Laura
    Kommentar vom 28.12.2023
    Hallo Nick, schön zu hören, dass du eine Botswana-Reise planst! Wir würden dir empfehlen, ein Auto in Windhoek zu mieten. Das ist günstiger als die Anmietung in Maun oder Kasane. Die nicht eingezäunten Campsites in Botswana sind wirklich sehr spannend. Wir saßen abends immer direkt vor dem Auto und haben uns dann auch nicht mehr weit davon entfernt. Die Türen waren immer nur angelehnt, damit wir uns schnell in Sicherheit bringen konnten. Beim Freischaufeln hat immer einer "Wache gehalten" und der andere hat geschaufelt. Man muss halt immer aufmerksam sein, aber genau das ist das Schöne, weil man immer im Moment ist. Wir fanden diese Erfahrung sehr schön! Viele Grüße zurück, Laura & Tobi
  • Nick
    Kommentar vom 08.12.2023
    Hallo Laura und Tobi, ich plane ebenfalls einen Urlaub in Botswana. Euer Artikel hat meine ersten Fragen gut beantwortet. Danke. Zwei Fragen hätte ich dann doch. Ist es besser, einen Geländewagen in Namibia zu buchen, als in Botswana? Und wie sieht es mit der Sicherheit (Raubtiere, z. B. Löwen) auf den nicht eingezäunten Campgrounds oder beim Reifenwechsel / Freischaufeln aus. Gibt es hier Anlass zur Sorge? Viele Grüße, Nick
  • Laura
    Kommentar vom 07.12.2023
    Liebe Doris, lieber Richard, wir freuen uns, dass ihr den Reisebericht gefunden habt. Wie schön, dass ihr ebenfalls so eine Reise plant! Wir versuchen euch gerne weiterzuhelfen. Die Campsites werden in Botswana von unterschiedlichen Stellen vergeben. Hier folgt eine Übersicht: Chobe Nationalpark Savuti: Xomae Group Linyanti: SKL Group Khwai Khwai: SKL Group Moremi Third Bridge: Xomae Group Xakanaxa: Kwalate Safaris South Gate: Kwalate Safaris Khwai North Gate: SKL Group Falls ihr die Campsites nicht selbst buchen möchtet, könntet ihr es auch mit Botswana Footprints probieren. Die sollen sehr zuverlässig sein. Wir wünschen euch viel Erfolg und eine wunderschöne Reise! Laura & Tobi
  • Doris Reed
    Kommentar vom 22.09.2023
    Doris-Reed@t-online.de Mit sehr viel Interesse habe ich bei Facebook einen Reisebericht gelesen, der wohl von euch stammt. Ich versuche, eine selbstfahrerreise zu organisieren, die wohl etwas abweichend sein wird. Mein freund und ich, beide über 80, möchten im Februar/ März 24 eine Reise von kapstadt nach botswana und Namibia unternehmen. Ich war auf einer hausboot tour vor 38 Jahren in botswana auf dem okavanga und Inseln und möchte nochmals dort hin. Später war ich dann noch in Namibia. Nun lebe ich 1/2 Jahr in kapstadt und den europ.sommer in münchen, mein Freund ist südafrikaner. Vielleicht könnt ihr mir Tips für Buchungen von parks und campsites geben. Wir würden mit unserem eigenen 4x4 Jeep fahren, brauchen jedoch Unterkünfte. Ich würde mich tierisch freuen, von euch zu hören. Der Bericht in fb hat mich fasziniert. Alles Gute für euch mit vielen grüssen und guten Wünschen Doris mit Richard
  • Laura
    Kommentar vom 19.04.2023
    Hallo Jannik, vielen Dank! Ja, wir haben in Botswana ein Medikament gegen Malaria eingenommen. Wir haben uns damals damit sicherer gefühlt. Vielleicht ist dieser Artikel (https://wildfulstories.com/ist-in-namibia-malaria-prophylaxe-notwendig/) über Malaria für dich interessant. Er ist zwar über Namibia, aber die Schutzmaßnahmen sind die gleichen. Viele Grüße Laura & Tobi
  • Jannik
    Kommentar vom 18.04.2023
    Vielen dank für den informativen sowohl als auch kurzweiligen Artikel. Eine Frage habe ich an euch, habt ihr Malaria-Prophylaxe genommen während eurer Zeit in Botswana?
  • Laura & Tobi von Wildlife Tour Guide
    Kommentar vom 19.04.2022
    Hallo Herbert, vielen Dank! Wir haben die Parkgebühren alle in Maun beim DWNP mit Kreditkarte bezahlt. Wir wissen leider nicht, ob es mit Karte auch am Gate ginge. Also wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann vielleicht lieber im DWNP Büro :-) Wir wünschen dir eine wunderschöne Reise! Liebe Grüße, Laura & Tobi
  • Herbert
    Kommentar vom 19.04.2022
    Hallo sehr schöner Bericht!Wir fahren nun im Juni zum 4x nach Botswana.Meine Frage: kann man an den Gates in Botswana immer noch mit VISA oder Master bezahlen? Oder auch weiterhin mit Dollar und Euro?Ausser Namibia machen wir fast die selbe Strecke in Botswana,ab Maun.
  • Siegfried
    Kommentar vom 09.07.2019
    Sehr interessant eure Erfahrungen beschrieben. Ein gutes „Handbuch“ um dann auch auf eigene Faust zu reisen.
  • Siegfried
    Kommentar vom 30.06.2019
    Das waren ja enorme und großartige Erlebnisse von denen ihr noch nach Jahren träumen könnt! Lg von O& O
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