Panorama Route: Alles für deine Reiseplanung

Panorama Route: Alles für deine Reiseplanung

Diese rund 180 Kilometer lange Reiseroute in Südafrika verläuft durch eine eindrucksvolle Berglandschaft und ist vor allem für ihre vielen Aussichtspunkte bekannt, die atemberaubende Blicke auf Täler, Schluchten und Felsformationen ermöglichen.

Warum lohnt sich Panorama Route?

  • Majestätischer Blyde River Canyon
    Der drittgrößte Canyon der Welt und der einzige mit üppiger, grüner Vegetation. Atemberaubende Aussichtspunkte wie Three Rondavels bieten dir ein spektakuläres Panorama über die Landschaft.
  • Spektakuläre Felsformationen
    Entlang der Panorama Route findest du beeindruckende Felsformationen, wie Bourke’s Luck Potholes oder der markante Pinnacle Rock, die durch Erosion und geologische Prozesse über Jahrtausende entstanden sind.
  • Zahlreiche Wasserfälle
    Die Route ist reich an Wasserfällen, die sich mal tosend in die Tiefe stürzen, mal ruhig in idyllische Becken gleiten. Besonders beliebt sind die Lisbon Falls und Berlin Falls.
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Die Panorama Route – Südafrikas spektakuläre Rundfahrt

Die Panorama Route zieht sich rund 180 Kilometer durch die Provinz Mpumalanga im Nordosten Südafrikas. Sie verbindet Sabie, Graskop und den Blyde River Canyon zu einer der vielseitigsten Selbstfahrerstrecken des Landes. Hochplateaus, tiefe Canyons und dichter Regenwald wechseln sich ab. Fast jede Kurve eröffnet neue Ausblicke. Viele wählen die Panorama Route als Auftakt oder Abschluss einer Reise in den Kruger-Nationalpark, denn die Route liegt nur etwa eine Stunde von den südlichen Parkeingängen entfernt.

Typisch für die Region sind überschaubare Orte wie Graskop oder Sabie, die als Ausgangspunkte für deine Tagesetappen dienen. Du findest dort kleine Lodges, B&Bs und Gästehäuser mit persönlicher Atmosphäre. Dank kurzer Distanzen lassen sich die Top-Highlights entspannt auf zwei Tage verteilen. Die Infrastruktur ist für Selbstfahrer optimal: Straßen oft bestens asphaltiert, Tankstellen und kleine Märkte sind regelmäßig zu finden. Einen Überblick passender Unterkünfte und Campsites findest du in unserer kostenlosen Wildful Stories App.

Beliebte Aktivitäten & Highlights an der Panorama Route

Entlang der Panorama Route warten grandiose Naturkulissen und spannende Stopps auf dich. Vom drittgrößten Canyon der Welt über mächtige Wasserfälle bis zu geologischen Wundern – hier findest du Natur, die du wunderbar auf eigene Faust entdecken kannst. In der Wildful Stories App kannst du dir alle Aktivitäten für deine Reise abspeichern und unterwegs auch offline nutzen.

1. Blicke auf die Three Rondavels im Blyde River Canyon

Der Aussichtspunkt der Three Rondavels lässt den Blyde River Canyon in seiner vollen Dimension erleben. Besonders eindrucksvoll wirken die drei runden, markanten Felsen, die an traditionelle Rundhütten erinnern und den Canyon charakterisieren. Der kurze Fußweg vom Parkplatz führt dich direkt zur Plattform mit spektakulärem Weitblick über den immergrünen Canyon und die umliegende Landschaft. Die Rondavels sind nach dem Häuptling Maripi und seinen drei Frauen benannt. Diese Kulisse zeigt eindrücklich, warum der Blyde River Canyon als größter „grüner Canyon“ der Welt gilt.

Überblick über die Three Rondavels und den Blyde River Canyon
Die Three Rondavels – perfekter Startpunkt, um die Dimension des Blyde River Canyon zu erfassen.

2. Staune über God’s Window und tauche in Regenwald ein

God’s Window gehört zu den legendären Aussichtspunkten der Route. Bei klarer Sicht reicht der Panoramablick bis nach Mosambik, das Lowveld liegt 700 Meter tiefer zu deinen Füßen. Direkt hinter dem Hauptpunkt wanderst du in einen unerwartet dichten, kühlen Regenwald, der ein eigenes Mikroklima bildet. Mehrere Aussichtspunkte und kurze, teils steile Waldpfade eröffnen immer neue Perspektiven in die Tiefe und das sattgrüne Umland. Am besten bist du früh morgens oder mit etwas Wetterglück bei mystischem Nebel hier.

Aussicht und Regenwaldpfad am God’s Window
God’s Window – perfekter Kontrast: Trockene Hochfläche, tropischer Regenwald und Fernblick bis zum Horizont.

3. Staune über die Strudellöcher von Bourke’s Luck Potholes

Bourke’s Luck Potholes sind ein geologisches Kuriosum, das du über ausgebaute Stege und Brücken sicher erkunden kannst. Hier siehst du, wie jahrtausendelange Wasserwirbel aus zwei Flüssen zylindrische Strudellöcher mit faszinierenden Farbmustern in den Sandstein gegraben haben. Das Farbspiel der Felsen verrät viel über die Geologie – Eisenoxide und Moose lassen die Strudeltöpfe je nach Wetter anders schimmern. Infotafeln vor Ort geben zusätzliche Einblicke, Fotografieren lohnt sich bei wechselndem Licht besonders.

Die farbenfrohen Strudellöcher von Bourke’s Luck Potholes
Bourke’s Luck Potholes – faszinierende Felsformationen, die über Jahrtausende von Wasser ausgehöhlt wurden.

4. Staune über die Kraft der Lisbon Falls von oben

Mit einer Fallhöhe von 94 Metern sind die Lisbon Falls die höchsten Wasserfälle in der Provinz Mpumalanga. Vom Parkplatz führen kurze Wege zu mehreren Ausblicken über die Kaskaden, die je nach Wasserstand unterschiedlich in Szene gesetzt werden. Wenn du magst, wanderst du auf dem Pfad bis zu den natürlichen Pools am Fuß der Wasserfälle hinab. Hier bekommst du eindrücklich vor Augen geführt, wie viel Energie in den Flüssen der Panorama Route steckt.

Die Lisbon Falls von oben betrachtet
Die Lisbon Falls – höchste Wasserfälle von Mpumalanga und lohnender Stopp, auch für kurze Pausen.

5. Blicke vom Lowveld Viewpoint tief in den Blyde River Canyon

Der Lowveld Viewpoint ist einer der wenigen kostenlosen Aussichtspunkte an der Panorama Route und liegt abseits der üblichen Massen. Diesen Spot solltest du dir daher unbedingt merken. Du blickst direkt in den mächtigen grünen Blyde River Canyon, die steilen Klippen und das subtropische Tiefland. Von hier aus reicht der Blick bei guten Bedingungen weit bis zum Kruger-Nationalpark. Der Viewpoint ist besonders ruhig und ein Geheimtipp, wenn du den Canyon ohne Eintritt genießen willst.

Weitblick vom Lowveld Viewpoint über den Blyde River Canyon
Lowveld Viewpoint – freie Sicht über Canyon und Tiefland, oft mit wenigen Besuchern.

Alle Empfehlungen und Tipps findest du auch gebündelt in der Wildful Stories App – perfekt für deine individuelle Reise entlang der Panorama Route.

Versorgung & Infrastruktur

  • Tankstellen: Sabie, Graskop und Hazyview verfügen über mehrere Tankstellen.
  • Supermärkte / Shops: In Sabie und Graskop findest du Supermärkte, kleine Läden sowie Cafés. Für lokale Märkte empfiehlt sich etwas Bargeld.
  • ATM: Geldausgabeautomaten in Sabie, Graskop und Hazyview verfügbar.
  • Mobilfunk: Empfang meist gut entlang der Route. In tiefen Schluchten und an einigen Aussichtspunkten kann es Funklöcher geben.
  • Zufahrt: Hauptstraße gut asphaltiert, fast alle Sehenswürdigkeiten mit normalem Mietwagen erreichbar.
  • Hinweis Unterkünfte: In Graskop, Sabie oder Hazyview findest du zahlreiche Lodges und Gästehäuser.

Beliebte Übernachtungsmöglichkeiten

Zwischen Sabie, Graskop und am Rand des Blyde River Canyon findest du kleine Lodges, Gästehäuser und B&Bs mit persönlicher Atmosphäre. Viele liegen versteckt im Grünen und bieten aussichtsreiche Frühstücksplätze. Besonders entspannt schläfst du im Porcupine Ridge Guest House in Sabie zwischen grünen Hügeln außerhalb des Ortes.

Graskop ist bekannt für seine zentrale Lage an der Route. Auch Sabie ist als ruhiger Ausgangspunkt beliebt, gerade für Selbstfahrer, die am Abend gerne durchatmen wollen. Weitere Campsites und Unterkünfte entlang der Route findest du in der kostenlosen Wildful Stories App – dort kannst du sie direkt für deine Route speichern.

Beste Reisezeit für die Panorama Route

Die Monate Mai bis September sind ideal. Es ist meist trocken und kühl, das Licht klar und es herrschen somit perfekte Bedingungen für Panoramablicke und Wanderungen. Die Luft ist angenehm frisch, Wasserfälle führen ausreichend Wasser, die meisten Straßen sind sehr gut befahrbar.

  • Fotografie: Morgens hast du an God’s Window und Three Rondavels meist freie Sicht, später zieht manchmal Nebel auf.
  • Tierbeobachtung: Die Route ist oft als Übergang zum Kruger Nationalpark beliebt – diese Kombination lohnt besonders in der Trockenzeit.

Von Oktober bis März steigen die Temperaturen, es kann wärmer und teils schwül werden. In dieser Zeit sind die Wasserfälle oft besonders kraftvoll, allerdings kann Regen oder dichter Nebel an Aussichtspunkten die Sicht einschränken.

Tipp: Früh losfahren, da du mittags an vielen Highlights klarere Sicht hast. Alle Highlights sowie Campsites und Aktivitäten findest du unkompliziert in der Wildful Stories App – kostenlos für deine Planung.

Wissenswertes für deine Planung

  • Tankstellen vorhanden: In Graskop, Sabie und Hazyview findest du Tankstellen entlang der Route. Tanke für die gesamte Strecke, bevor du aufbrichst.
  • Eintritt für Sehenswürdigkeiten: Eintritte zu Wasserfällen und Aussichtspunkten werden oft gern (oder sogar ausschließlich) mit Karte genommen, aber manchmal braucht es Bargeld. Hab am besten etwas Kleingeld dabei.
  • Früh starten lohnt sich: Morgens ist die Sicht oft am klarsten, besonders bei God’s Window. Plane deinen Tag so, dass du die schönsten Spots vor dem Mittag erreichst.
  • Wetter kann schnell wechseln: Im Sommer kommt es zu plötzlichem Regen oder Nebel, im Winter genießt du klare Fernsicht. Packe eine Regenjacke und wechselbare Kleidung ein.
  • Sicher unterwegs: Die Panorama Route gilt als sicher und ruhig, dennoch empfiehlt es sich, keine Wertsachen im Auto zu lassen.

Anfahrt & Lage

Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Kruger Mpumalanga International Airport bei Nelspruit. Die Strecke ab Johannesburg ist ebenfalls gut zu bewältigen: Die meisten Reisenden übernehmen ihren Mietwagen direkt am Flughafen. Von dort fährt man auf breiten Nationalstraßen (meist asphaltiert, Linksverkehr) bis in das Hügelland von Mpumalanga, die letzten Kilometer führen in die kleinen Orte Sabie, Graskop oder Hazyview. Ein SUV ist praktisch, aber nicht zwingend notwendig – einzig kurze Abschnitte hin zu abgelegenen Wasserfällen können schmal und teils Schotter sein.

Für alle Hauptsehenswürdigkeiten wie Blyde River Canyon, God’s Window oder die Berlin Falls reicht ein normaler PKW. Die Panoramastraße selbst ist gut ausgebaut und einfach zu navigieren – ideal für Selbstfahrer, die unabhängig und flexibel reisen wollen. Plane für die volle Route inklusive Fotostopps, kurzen Wanderungen und Besuchen an Aussichtspunkten ein bis zwei Tage ein.

  • Von Johannesburg zur Panorama Route: 365 km (ca. 4,5 h Fahrt)
  • Von Nelspruit (Kruger Mpumalanga Airport) nach Sabie: 70 km (ca. 1 h Fahrt)
  • Von Hazyview zum Three Rondavels Viewpoint (Blyde River Canyon): 90 km (ca. 1,2 h Fahrt)
  • Von Kruger Nationalpark (Phabeni Gate) nach Graskop: 50 km (ca. 50 min Fahrt)
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