
Makgadikgadi Pans Nationalpark: Alles für deine Reiseplanung
Warum lohnt sich Makgadikgadi Pans Nationalpark?
- Zebra-Migration hautnah
Erlebe zwischen Dezember und April die eindrucksvolle Wanderung von Zebras in den östlichen Salzpfannen – ein Naturereignis, das du so nur hier beobachten kannst. - Botswanas Gegensätze
Wechsel zwischen lebhaftem Tierleben am Boteti-Fluss und den ruhigen, surrealen Weiten der Salzpfannen. Jede Seite des Parks zeigt dir eine andere Facette. - Tierbeobachtung abseits der Masse
Bestaune Elefanten, Flusspferde und Raubvögel direkt am Wasser oder genieße die Stille unter Palmen. Du findest authentische Safari-Momente fernab touristischer Hotspots.
Allgemeines über den Makgadikgadi Pans Nationalpark
Der Makgadikgadi Pans Nationalpark liegt im Herzen Botswanas, südlich der Hauptverbindung zwischen Maun und Nata. Hier treffen die ausgedehnten Salzpfannen, einst Teil eines riesigen Sees, auf den saisonalen Boteti-Fluss mit seinen hohen Uferböschungen. Im Westen des Parks dominiert das Flussufer, während im Osten eine endlose, von Palmen und Gras durchzogene Salzlandschaft beginnt. Zwei Ökosysteme verschmelzen zu einer Landschaft, die je nach Jahreszeit überraschend unterschiedlich wirkt – von goldener Trockenheit bis zu prächtig grüner Weite nach Regenfällen.
Die Atmosphäre im Makgadikgadi ist von Stille und Weite geprägt. Die wenigen Campsites und Lodges, wie die Njuca Hills Campsite oder das Boteti River Camp, verteilen sich entlang des Flusses und im abgelegenen Osten. Für die großen Distanzen empfiehlt sich ein Aufenthalt von mindestens drei Nächten, idealerweise mit wechselnden Standorten, um den Kontrast von Fluss und Pfanne zu erleben. Noch mehr Übernachtungsplätze findest du in der Wildful Stories App: hier kostenfrei zum Download.
Beliebte Aktivitäten & Highlights im Makgadikgadi Pans Nationalpark
Zwischen Grasmeer und Palmeninsel erlebst du im Makgadikgadi Pans Nationalpark echte Ruhe, weite Landschaften und intensive Tierbeobachtungen. Die Wege sind staubig, das Licht spektakulär und die Erlebnisse einzigartig, wenn du hier als Selbstfahrer unterwegs bist. Diese fünf Aktivitäten zeigen dir, wie abwechslungsreich das Naturerlebnis im Park sein kann.
1. Zebrawanderung im Sonnenaufgang – Beobachte Zebras im magischen Licht
Erlebe wandernde Zebraherden in der offenen Weite der östlichen Makgadikgadi. Zum Sonnenaufgang durchziehen hunderte Zebras die sanfte Savanne, das Licht taucht die Landschaft in warme Farben. Halte bereits am frühen Morgen Ausschau nach den Tieren, die auf ihrer langen Reise zwischen dem Chobe Nationalpark, dem Okavango Delta und den Pans unterwegs sind. Wenn du auf den Campsites Njuca Hills oder Tree Island übernachtest, bist du zum Sonnenaufgang an den besten Spots.

2. Mittagspause im Schatten – Zurückziehen unter Palmen
Mit einer Mittagspause unter Palmen kannst du dir die Weite der Savanne bewusst machen. Dort, wo Palmen hoch in den Himmel wachsen und nur wenig Schatten spenden, findest du einen abgeschiedenen Picknick-Spot. Genieße die exotische Kulisse, beobachte vielleicht entfernte Zebra- und Gnuherden oder lausche dem Wind. Mit Campingküche oder Snacks aus dem Auto wird deine Rast zum authentischen Wildnis-Erlebnis. In der Regenzeit ist diese Oase besonders reizvoll, wenn Tiere in der sonst baumlosen Ebene Schutz suchen.

3. Wasserloch bei den Palmen – Zebras und Gnus erleben
Am Wasserloch zwischen exotischen Palmen beobachtest du Zebras und Gnus aus nächster Nähe. Die Szenerie bekommt durch die bis zu 18 Meter hohen Palmen einen ungewohnten Charakter. Komme am späten Vormittag oder Nachmittag vorbei, dann sind die Chancen auf große Gruppen besonders gut. Such die wenigen Schattenplätze ab – dort können auch Raubtiere wie Löwen und Hyänen ruhen. Der Weg dorthin ist einfach zu fahren und bietet beste Wildtierbeobachtung ohne andere Touristen.

4. Safari im Flussbett – Abenteuer am Boteti
Möchtest du Elefanten, Zebras und Vogelarten auf Augenhöhe erleben? Dann ist eine Safari durch das Flussbett des Boteti genau richtig. Seit hier wieder Wasser fließt, findest du entlang des sandigen Flusslaufs gute Wildlife-Beobachtungsmöglichkeiten. Elefantenfamilien und große Zebraherden durchqueren das Gebiet, an den Uferböschungen kannst du sie aus geringer Entfernung fotografieren. Die Routen sind sandig, aber mit 4x4 gut machbar. Einfach den Spuren am Fluss folgen und bei Bedarf einen weniger steilen Track wählen. Die Wege bieten oft überraschende Perspektiven auf das Leben der Tiere am Wasser.

5. Erhöhter Aussichtspunkt am Boteti – Genieße die Ruhe und Tierbeobachtung von oben
Ein Panoramapunkt am Boteti-Fluss verschafft dir freien Blick auf das Flussbett und die Savanne. Hier kannst du Tierspuren im Sand erkennen und Tiere beobachten, die zum Wasser kommen: Zebras, Gnus, Impalas und mit etwas Glück auch Elefanten. Große Büsche und Bäume gibt es kaum, sodass dir nichts die Sicht nimmt. Perfekt, um einfach länger zu bleiben und die Atmosphäre des Makgadikgadi Pans Nationalpark zu genießen.

Alle beschriebenen Aktivitäten findest du mit Location, Details und persönlichen Erfahrungswerten auch in der kostenlosen Wildful Stories App. Sie hilft dir, deine Route zu planen, spannende Orte vorzumerken und unterwegs Neues zu entdecken. In der App erwarten dich exklusive Tierbeobachtungstipps, smarte Merkliste und Inspiration für deine nächste Botswana-Tour.
Eintritt & Öffnungszeiten
- Parkeingänge: Kumaga (im Westen am Boteti), Phuduhudu (im Norden an der A3), Makolwane (ebenfalls im Norden an der A3) und Xirexara (Osten)
- Öffnungszeiten: Der Makgadikgadi Pans Nationalpark ist zwischen Oktober bis März von 5 bis 19 Uhr und zwischen April bis September von 6 bis 18:30 Uhr geöffnet.
- Eintritt: 120 BWP pro Person und 50 BWP pro Fahrzeug (Stand: 2025).
- Zufahrt: Haupteingang bei Kumaga Gate (am Boteti-Fluss) erreichbar über gut ausgebaute Straße ab Motopi. Zufahrt zur Ostseite über Mopipi für den Bereich der Pfannen.
- Fahrzeugtyp: 4WD unbedingt notwendig.
- Buchung & Bezahlung: Eintritt am Gate oder vorab über DWNP zahlbar.
- Besonderheit: Überquerung des Boteti-Flusses bei Khumaga per handgezogener Fähre, wenn der Fluss Wasser führt. Wenn der Boteti kein Wasser führt, Querung des Flussbetts möglich.
Alle Infos findest du auch in der Wildful Stories App – inklusive Aktivitäten, Unterkünften und Merkliste für deine Reiseroute.
Beliebte Übernachtungsmöglichkeiten
Im Makgadikgadi Pans Nationalpark kannst du auf der Kumaga Campsite am Boteti Fluss und in der Nähe des Dorfes Kumaga übernachten. Von hier kannst du tolle Safaris entlang des Flussbettes unternehmen. Noch ursprünglicher geht es auf der Njuca Hills Campsite und Tree Island Campsite zu: rau, weit, einsam mitten im Osten des Parks und ideal, wenn du die Stille und die Weite der Pfannen erleben willst.
In Parknähe findest du Unterkünfte mit Komfort und Charakter. Das Planet Baobab liegt zwischen uralten Affenbrotbäumen und ist bekannt für seine außergewöhnliche Atmosphäre. Die Boteti River Camp liegt in Khumaga mit direktem Blick aufs Flussufer. Hier kannst du nach Game Drives den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen. Noch mehr Inspiration und Tipps zu Campsites und Unterkünften findest du in der kostenlosen Wildful Stories App.
Beste Reisezeit für Makgadikgadi Pans Nationalpark
Von Mai bis Oktober erlebst du die Trockenzeit mit besten Bedingungen für Tierbeobachtung am Boteti-Fluss. Der Wasserstand ist hoch und viele Tiere sammeln sich am Wasser. Die Pisten im Westen sind dann meist gut befahrbar.
Zwischen Dezember und April verwandeln Regenfälle den Osten des Parks in eine grüne Graslandschaft. Jetzt ziehen Hunderte Zebras und Gnus über die Pfannen und Löwen folgen den Herden. In dieser Zeit kann es matschig werden und einige Tracks sind nur schwer passierbar.
- Trockenzeit: Optimale Bedingungen um Flusspferde, Elefanten und Zebras am Boteti zu beobachten.
- Regenzeit: Großartige Zebra-Migration, spektakuläre Wolkenformationen und intensive Naturerlebnisse in der endlosen Weite.
Wissenswertes für deine Planung
- Drohnen verboten: Drohnen sind im gesamten Makgadikgadi Pans Nationalpark nicht gestattet. Genieße die Weite und Stille lieber ohne Technik.
- Fähre über den Boteti: Die Querung des Boteti Flusses bei Khumaga erfolgt per handgezogener Fähre, wenn der Fluss Wasser führt.
- Wildlife am Wasser: Vor allem nachmittags sammeln sich Elefanten und Zebras an den Wasserstellen am Boteti.
- Je nach Jahreszeit planen: Regen und Trockenzeit verändern das Erlebnis. In der Trockenzeit konzentriert sich das Leben am Boteti, in der Regenzeit lockt die Zebramigration in den Osten des Parks. Richte deine Route danach aus.
- Selbstversorgung empfohlen: Es gibt keine Versorgungsmöglichkeiten im Park. Wasser, Lebensmittel und Sprit solltest du ausreichend dabei haben.
Anfahrt & Lage
Der Makgadikgadi Pans Nationalpark erstreckt sich südlich der Straße A3 zwischen Maun und Nata. Der Westen des Parks wird vom Boteti-Fluss begrenzt, während im Osten die riesigen Ntwetwe Salzpfannen warten. Für Selbstfahrer ist der Park ein echtes Abenteuer: Im Westen erreichst du den Parkeingang bei Khumaga, im Osten führen einzelne Pisten von der Hauptstraße zu abgelegenen Campsites. Der Kontrast zwischen der Flusslandschaft und der surrealen Einsamkeit der Pfannen ist besonders in der Regenzeit beeindruckend.
Die Infrastruktur ist reduziert. Tankstellen und Versorgungsmöglichkeiten finden sich nur in den umliegenden Orten. Für die Erkundung der beiden Hauptregionen des Parks solltest du jeweils ausreichend Zeit und Proviant einplanen. Detaillierte Routen, Übernachtungstipps und Aktivitäten findest du in der kostenlosen Wildful Stories App.
- Von Maun zum Makgadikgadi Pans Nationalpark (Khumaga Gate): 140 km (ca. 2,5 Std. Fahrt)
- Von Nata zum Makgadikgadi Pans Nationalpark (Makolwane Gate an der A3): 120 km (ca. 2 Std. Fahrt)
- Von Boteti River Camp zum Hippo Pool: 8 km (ca. 20 min Fahrt)