
Namibia Nationalparks: Die besten Orte, um Tiere zu beobachten
In Namibia sind die Nationalparks ein hervorragendes Reiseziel, um Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Auch heute noch leben in Namibia viele Wildtiere, darunter Elefanten, Löwen, Leoparden und Nashörner. Aber das sind bei weitem nicht alle Tiere, die du auf einer Selbstfahrer-Safari entdecken kannst. In diesem Artikel zeigen wir dir, die schönsten Nationalparks, in denen du unvergessliche Safari-Erlebnisse genießen kannst.
Etosha Nationalpark – Das Herz der Tierbeobachtung in Namibia
Der Etosha Nationalpark ist Namibias berühmtestes Wildschutzgebiet und bietet die höchste Tierdichte des Landes. Besonders in der Trockenzeit sammeln sich Elefanten, Löwen, Nashörner, Giraffen und zahlreiche Antilopenarten an den verbleibenden Wasserstellen – ein wahres Spektakel für Safari-Fans. Mit seinem gut ausgebauten Straßennetz ist der Park ideal für Selbstfahrer geeignet.
Neben der beeindruckenden Tierwelt ist auch die Landschaft einzigartig: Die riesige Etosha-Pfanne erstreckt sich über ein Drittel des Parks und sorgt mit ihrer leuchtend weißen Oberfläche für faszinierende Kontraste zur umliegenden Savanne.
Highlights:
- Hohe Chancen, Löwen, Leoparden und Nashörner zu sehen
- Höchste Tierdichte Namibias mit großartigen Sichtungen an den Wasserstellen
- Perfektes Safari-Ziel für Selbstfahrer dank gut ausgebautem Streckennetz
- Die beeindruckende Etosha-Pfanne als landschaftliches Highlight
Unser Tipp: Etosha gehört unbedingt auf deine Route durch Namibia. Routenempfehlungen für spannende Game Drives (wie Safaris in Namibia auch genannt werden) haben wir für dich in unserer Wildful Stories App zusammengestellt. Auf ihnen findest du die besten Wasserlöcher im Etosha Nationalpark.

Waterberg Plateau Nationalpark – Namibias grüner Tafelberg
Der Waterberg ragt als grünes Plateau aus der trockenen Savanne heraus und bietet eine völlig andere Landschaft als die meisten anderen Nationalparks Namibias. Hier leben bedrohte Tierarten wie Breitmaul- und Spitzmaulnashörner sowie eine große Population von Pavianen. Die dichten Wälder bieten auch Vögeln und Antilopen eine Heimat.
Highlights:
- Möglichkeit geführter Safaris und Fußsafaris wie dem Rhino Tracking
- Heimat von Breitmaul- und Spitzmaulnashörnern
- Kurze Wanderwege mit spektakulären Aussichtspunkten
- Seltene Antilopenarten wie Rappenantilopen und Elandantilopen
Im Waterberg Plateau Nationalpark kann man allerdings nicht mit dem eigenen Fahrzeug auf Safari gehen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, an geführten Game Drives teilzunehmen, um die Tiere zu beobachten.
Unser Tipp: Das Waterberg Plateau gehört für uns zu den schönsten Wildlife-Regionen Namibias. Unser Namibia-Reiseführer gibt dir eine Übersicht über die schönsten Regionen und Aktivitäten, während du in der Wildful Stories App deine Lieblingsorte speichern kannst.

Namib-Naukluft Nationalpark – Wüstentiere in surrealer Landschaft
Der Namib-Naukluft Nationalpark schützt die älteste Wüste der Welt und bietet atemberaubende Landschaften mit den berühmten roten Sanddünen von Sossusvlei. Trotz der extremen Bedingungen gibt es hier eine erstaunliche Tierwelt, darunter Oryxantilopen, Springböcke, Strauße und Schakale. Die Tierwelt verblüfft mit kreativen Techniken, um an Wasser zu gelangen.
Highlights:
- Oryxantilopen und Strauße in einzigartiger Umgebung
- Beeindruckende Dünen von Sossusvlei und das Deadvlei
- Kleine Tiere bleiben oft unentdeckt – bringe sie auf einer Nachtwanderung zum Leuchten
- Suche Fleckenuhus in den Ästen der Kameldornbäume
Unser Tipp: Der Park ist Teil unseres Namibia Reiseführers, da er zu den schönsten Wildlife-Regionen des Landes gehört. Im Reiseführer findest du handverlesene Aktivitäten – einfach inspirieren lassen und Lieblingsorte finden.

Bwabwata Nationalpark – Wildnis im Caprivi-Streifen
Der Bwabwata Nationalpark verbindet den Caprivi-Streifen mit dem Okavango-Fluss und ist eine wichtige Migrationsroute für Elefanten und andere Wildtiere. Dank der Kombination aus Feuchtgebieten, Flussauen und Savanne bietet der Park eine unglaubliche Vielfalt an Tieren, darunter Büffel, Löwen und eine große Population von Flusspferden und Krokodilen.
Highlights:
- Große Elefantenherden entlang der Flüsse
- Ein Paradies für Vogelbeobachter mit über 400 Arten
- Unternimm eine Bootstour zum Sonnenuntergang auf einem der Flüsse
- Geringe Besucherzahlen für exklusive Tiererlebnisse
Unser Tipp: Abenteuer beginnen dort, wo die Sendemasten aufhören. Der Bwabwata Nationalpark ist so ein Ort. Deshalb kannst du dir in der Wildful Stories App alles auch offline auf dein Smartphone laden.

Mudumu Nationalpark – Unberührte Wildnis am Kwando Fluss
Der Mudumu Nationalpark gehört zu den weniger bekannten Parks Namibias, bietet aber ein echtes Safari-Erlebnis abseits der Massen. Die offene Landschaft mit Flusswäldern und Überschwemmungsebenen zieht zahlreiche Tiere an, darunter Büffel, Riedböcke und Löwen. Besonders beeindruckend sind die riesigen Elefantenherden, die hier regelmäßig an den Fluss kommen.
Highlights:
- Große Büffel- und Elefantenherden, die du von einem Hide beobachten kannst
- Von hier kannst du Botswana sehen und wasserliebende Antilopenarten beobachten
- Übernachte auf der abenteuerliche Campsite mitten im Nationalpark, die nicht eingezäunt ist
- Wenige Touristen, daher authentische Safari-Erlebnisse und Buschfrühstück am Hippo Pool
Unser Tipp: Der Mudumu Nationalpark ist Teil in unserer Wildful Stories App. Mit der App speicherst du dir alle Aktivitäten in diesem abgelegenen Nationalparks und hast alles immer griffbereit.

Nkasa Rupara Nationalpark – Das „kleine Okavango Delta“ Namibias
Dieser Park ist Namibias wasserreichstes Schutzgebiet und erinnert mit seinen zahlreichen Wasserwegen und Feuchtgebieten stark an das berühmte Okavango Delta. Während der Regenzeit verwandelt sich der Park in ein riesiges Sumpfgebiet, das eine unglaubliche Anzahl an Wasservögeln anzieht. Auch Elefanten, verschiedene Antilopenarten und Büffel sind hier zu sehen.
Highlights:
- Einzigartige Feuchtgebietslandschaft mit vielen Flussarmen
- Perfekt für Vogelbeobachter mit zahlreichen seltenen Arten
- Guter Spot, um Löwenspuren auf den einsamen Sandpisten zu verfolgen
Unser Tipp: Der Nkasa Rupara Nationalpark ist Teil in unserer Wildful Stories App. Mit der App speicherst du dir alle Aktivitäten in diesem abgelegenen Nationalparks und hast alles immer griffbereit.

Was kosten die Namibia Nationalparks?
Der Eintritt in die Nationalparks Namibias kann direkt am Parkeingang bezahlt werden. Die Gebühren sind pro Person, Fahrzeug und Tag zu entrichten.
Die Gebühren setzen sich aus zwei Komponenten zusammen:
- Eintritt + Conservation Fee für Game Trust, der Betroffenen von Wildtierkonflikten eine Entschädigung zahlen soll.
- Fahrzeuggebühr + Conservation Fee, die an das Umwelt-, Forst- und Naturschutzministerium geht
Nationalpark | Eintritt 2025 |
---|---|
Etosha Nationalpark, Namib-Naukluft Park, Waterberg Plateau Nationalpark | 150,00 NAD Erwachsene, Kinder unter 16 sind frei 50,00 NAD Fahrzeug |
Bwabwata Nationalpark, Mudumu Nationalpark, Nkasa Rupala Nationalpark | 100,00 NAD Erwachsene, Kinder unter 16 sind frei 50,00 NAD Fahrzeug |
Was macht einen Nationalpark in Namibia aus?
In Namibia gibt es unzählige Schutzgebiete – um genau zu sein sind es 148, davon 21 staatlich verwaltete Schutzgebiete, deren Ziel es ist, die biologische Vielfalt Namibias zu schützen.
Bemerkenswert an Namibia ist vor allem, dass die gesamte Küste unter Naturschutz steht. Das ist in kaum einem anderen Land der Welt der Fall. Und das ist gut so, denn Namibia verfügt über ein reiches marines Ökosystem, das durch das Auftriebssystem des Benguelas entstanden ist. Die Küstengewässer gehören zu den fischreichsten der Welt.
Namibia ist auch Teil mehrerer grenzüberschreitender Schutzgebiete wie /Ai/Ais-Richterveld, Iona Skeleton Coast und KAZA (Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area).
Wie du dir vielleicht schon denken kannst: Namibia hat außergewöhnliche Naturschutzgebiete. Der Naturschutz ist in Namibia sogar in der Verfassung verankert. Auch hier ist Namibia Vorreiter, denn nur in wenigen Ländern ist der Naturschutz in der Verfassung verankert.
Die meisten Schutzgebiete in Namibia gehören zur Kategorie II der IUCN (Weltnaturschutzunion) und tragen daher die Bezeichnung „Nationalpark“. Nationalparks sind Schutzgebiete, die hauptsächlich zum Schutz von Ökosystemen und zu Erholungszwecken verwaltet werden.
Neben den Nationalparks gibt es in Namibia weitere Schutzgebiete. Diese unterteilen sich in Communal Conservancies (kommunale Schutzgebiete) und Konzessionsgebiete. Letztere sind staatliches Land, das für einen bestimmten Zeitraum an private Konzessionäre vergeben wird. Und dann gibt es noch einige private Schutzgebiete. Dazu gehören zum Beispiel:
- Palmwag Konzession im Damaraland und
- NamibRand Nature Reserve.
Hast du noch Fragen zu einem der Namibia Nationalparks? Dann schreibe uns doch gerne in den Kommentaren.